Venedig, mit den Inseln Murano und Burano, ist ein einzigartiges Fleckchen Erde. Jedes Mal, wenn Sie in diese Stadt kommen, werden Sie angesichts der einzigartigen Atmosphäre dieser Orte ins Staunen kommen. Über 400 Brücken, kleine Gassen und wunderschöne Plätze zeugen von einer fabelhaften Vergangenheit.
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Reiseprogramm:
1. TAG: Anreise nach Punta Sabbioni. Von hier fahren Sie mit einem Privatboot nach Venedig, wo bereits die Stadtführung auf Sie wartet. Sie starten mit einem Stadtrundgang über den Markusplatz, entlang des Canal Grande und der Rialtobrücke. Danach haben Sie noch ausreichend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor Sie am Abend zurück zum Festland kommen und Ihr Hotel in Jesolo erreichen. Das Abendessen können Sie in einem der unzähligen Restaurants genießen. 2. TAG: Nach dem Frühstück steht der heutige Tag im Zeichen der beiden Inseln Murano und Burano. Diese Eilande erreichen Sie mit dem Schiff. Weltberühmte Handwerkskunst und ein außergewöhnliches Flair sehen Sie dort im bezaubernden Einklang mit traumhaften Palazzis und malerischen Gassen. Diese Kombination macht diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis abseits der touristischen Pfade. 3. TAG: Mit vielen unbeschreiblich schönen Eindrücken treten Sie gegen Mittag die Heimreise an.
Hinweis: Es wird empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschließen. Die Hotel-Klassifizierung entspricht der jeweiligen Landeskategorie.
Murano, venetisch Muran, ist eine Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig. Die Insel in der Lagune ist für ihre Glaskunst bekannt, lebt aber auch vom Tourismus und - in wesentlich geringerem Umfang - vom Fischfang.
Ihre Wurzeln reichen bis in die Spätantike zurück. Im 5. und 6. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung durch Flüchtlinge aus Altinum an, die vor Hunnen und Langobarden Schutz suchten. Ende des 13. Jahrhunderts wurde hier die Glasproduktion konzentriert, die gegen Ende der Republik Venedig im Niedergang begriffen war. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Neubelebung, die von der Kommune unterstützt wurde. Murano gehört erst seit 1924 zur Stadt Venedig.
Burano, venetisch Buran, ist eine der größeren und der am dichtesten besiedelten Inseln in der Lagune von Venedig, bzw. vielmehr eine Gruppe von vier eng beisammen liegenden und durch acht Brücken verbundenen Inseln.
Burano ist 670 Meter lang und maximal 450 Meter breit, und umfasst eine Fläche von 21,1 Hektar, genauer 210.766 Quadratmeter. Burano besteht eigentlich aus vier Einzelinseln, die durch die drei meist nur 10 Meter breiten Kanäle rio Pontinello (Westen, mit vier Brücken), rio Zuecca (Süden, zwei Brücken) und rio Terranova (Osten, zwei Brücken) voneinander getrennt und durch Brücken miteinander verbunden sind.
Ursprünglich waren es fünf Inseln, die durch einen weiteren Kanal rio Terà del Pizzo voneinander getrennt waren, der jedoch zugeschüttet wurde und heute die via Baldassare Galuppi auf der (Teil-)Insel San Martino bildet, die sich vor der Kirche San Martino zur piazza Baldassare Galuppi weitet. Ähnlich wie die Altstadt von Venedig ist auch Burano traditionell in sestiere gegliedert, und zwar in fünf (das sechste sestiere von Burano wird von der Nachbarinsel Mazzorbo gebildet).
Die einstige „Königin der Meere“ ist aufgrund ihrer einmaligen Lage eine der berühmtesten Touristenstädte der Welt. Die Lagunenstadt besteht aus 118 durch Kanäle voneinander getrennten Inseln, die über rund 400 Brücken miteinander verbunden sind. Unter den 15.000 Gebäuden der Stadt befinden sich 900 Paläste und 105 Kirchen. Alle Bauwerke ruhen auf Pfahlrosten, die bis zu 9 m tief durch den Schwemmsand in die Mergelschicht des Lagunengrundes getrieben wurden. Ein Labyrinth von engen Straßen und Gassen durchzieht die Stadt, die Hauptverkehrswege sind jedoch die Kanäle - unter ihnen der 4 km lange und 40 - 70 m breite Canal Grande mit den prachtvollen Palästen an beiden Ufern und der berühmten Rialtobrücke.
GESCHICHTE:
Im Jahre 452 flüchteten die Küstenbewohner Venetiens vor dem Hunnenkönig Attila auf die Laguneninseln, legten dort Siedlungen an und vereinigten sich 697 unter einem „Dogen“ zum „Venetischen Seebund“. Die Insel „Rivus Altus“ (=hohes Ufer), das heutige Venedig, wurde 811 Sitz der Regierung. Der junge Staat gelangte durch den Handel zwischen Abendland und Orient bald zu Wohlstand und Ansehen, eroberte 1204 Byzanz und dehnte seinen Machtbereich bis zur Ostküste der Adria, den Küsten Griechenlands und Kleinasiens aus.
Der Streit mit dem Rivalen Genua endete nach dem Sieg der Venezianer bei Chioggia (1380) mit dem Frieden zu Turin, der Venedig die Herrschaft im östlichen und Genua im westlichen Mittelmeer sicherte. Im 15. Jh erreichte die Republik mit der aristokratisch-oligarchen Verfassung den Höhepunkt ihrer Macht. Eine starke Handels- und Kriegsflotte sicherte die Vorherrschaft auf dem Meere, und auf dem Festland umfaßte der Machtbereich die Städte Verona, Bergamo, Padua und Brescia.
Dem Wohlstand entsprechend, folgte während der Renaissance auch die Zeit der kulturellen Blüte. Die Entdeckung Amerikas (1492) verlagerte den Welthandel zu den atlantischen Seemächten, und Venedig verlor allmählich seine Vormachtstellung. Der Festlandsbesitz führte zudem zu Kriegen mit rivalisierenden europäischen Großmächten, und der Krieg gegen die Türken brachte im Frieden zu Passarowitz 1718 den Verlust aller orientalischen Besitzungen. Trotzdem war Venedig Mitte des 18. Jh Mittelpunkt des europäischen gesellschaftlichen Lebens und Hochburg der Malerei, zu deren bekanntesten Vertretern Tiepolo, Canaletto und Guardi gehörten.
Das Ende der Republik kam 1797 mit der Absetzung des Dogen durch Napoleon. Nach dem Wiener Kongress 1814 fiel Venedig an Österreich und schloss sich nach einer Volksabstimmung 1866 dem neuen italienischen Königreich an.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
PIAZZA SAN MARCO: Der trapezförmige Markusplatz mit einer Länge von 176 m und einer Breite zwischen 56 und 82 m ist der touristische Mittelpunkt Venedigs. Um 810 lag hier noch ein Nutzgarten des Klosters San Zaccaria; erst mit der Errichtung des Dogenpalastes begann die Gestaltung des Platzes, der stets von einer großen Taubenschar bevölkert ist. Besonders an schönen Sommerabenden, wenn vor den Arkaden-Cafés die Musikanten aufspielen, verbreitet sich hier eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.
BASILICA DI SAN MARCO: Die um 830 in Form eines griechischen Kreuzes entstandene Markuskirche beherbergt die aus Alexandrien überführten Gebeine des Evangelisten Markus. Im 11. Jh wurde der Bau nach byzantinischem Vorbild und im 14. Jh im gotischen Stil erweitert, so daß er mit seinen fünf Kuppeln und der orientalisch anmutenden Fassade einen eindrucksvollen Anblick bietet. Von der prächtigen Innenausstattung sind u.a. die herrlichen Mosaiken und die goldene, mit Edelsteinen verzierte Bildtafel „Pala d’Oro“ hinter dem Hochaltar erwähnenswert. Das Kirchenmuseum beherbergt u.a. wertvolle Gobelins (13./16. Jh) und byzantinische Skulpturen aus dem 12. Jh.
PALAZZO DUCALE: Der 1301 im venezianisch-gotischen Stil begonnene Dogenpalast diente in der Republik als Residenz der Dogen und Sitz öffentlicher Behörden. Von der doppelten Arkadenreihe weist die obere Loggia mit ihren 71 Säulen orientalischen Einfluß auf. Die Prunkräume sind mit Fresken und Gemälden ausgeschmückt, die u.a. von Tizian, Tintoretto, Tiepolo und Veronese stammen. Über die um 1600 im Barockstil errichtete Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri), die den Dogenpalast mit den benachbarten Gefängnissen (Prigoni) verbindet, wurden einst die Gefangenen zur Verurteilung geführt.
CAMPANILE: Der 99 m hohe, 1512 vollendete freistehende Glockenturm stürzte im Jahre 1902 ein und wurde 1905-12 wiedererrichtet. Eine Treppe und ein Aufzug führen zur Glockenstube mit der einmaligen Aussicht über die Lagunenstadt.
CA’ D’ORO (Galleria Franchetti): Das 1421-40 erbaute „Goldene Haus“ beherbergt heute eine reiche Sammlung venezianischer Möbel und Bildteppiche des 16. Jh, eine wertvolle Münz- und Medaillensammlung, Büsten und Bronzen, Gemälde (u.a. von Tizian, Tiepolo und Guardi) sowie flämische und holländische Malerei aus dem 17. Jh.
SANTA MARIA DELLA SALUTE: Anstelle einer Kirche des Deutschen Ritterordens wurde 1631-83 der Barockbau zum Andenken an das Ende der Pest errichtet. Mit den beiden Kuppeln und der figurengeschmückten Fassade gehört sie zu den schönsten Kirchen Venedigs. Zur reichen Innenausstattung gehören u.a. die bedeutenden Gemälde von Tizian, Tintoretto und Giordano.
PONTE DI RIALTO: Auf über 12.000 Pfählen errichtet, überspannt die 48 m lange und 22 m breite Rialtobrücke den Canal Grande. Die Steinbrücke, an deren langjähriger Planung schon Michelangelo beteiligt war, entstand 1588-92 anstelle der 1444 eingestürzten Holzbrücke und war bis 1854 die einzige Brücke über den Canal Grande.
MURANO: Am Haltepunkt „Colonna“ erzählt die Granitsäule vom ehemaligen Münzrecht der Insel. An der Fonamenta dei Vereri steht der lombardische Palazzo Contarini aus dem 16. Jh.
Ein Spaziergang entlang den Uferstreifen Fondamenta San Giovanni sowie Colleoni zum Campo Santo Stefano gewährt den Blick auf manche prachtvolle Fassade. Die weltberühmte Glasbläserinsel war für ihren Wohlstand und ihre großzügigen Gartenresidenzen bekannt, ehe sie im 19. Jh schwer mitgenommen wurde. Vom Campo führt die Brücke zur Kirche San Pietro Martiro mit schönen Renaissanceportal (Anfang 16. Jh) und Gemälden im Inneren.
Beachtenswert ist vor allem das Museo Vetrario di Murano. Im ehemaligen Bischofssitz (erbaut 1698) wird in 400 Ausstellungsstücken die Glasbläserkunst seit der Antike belegt.
Warum setzte das nautische Volk auf Glasherstellung, ohne den Rohstoff zu besitzen? Man hatte eine Marktlücke im Mittelalter entdeckt, die zur Goldgrube wurde. Die berühmten sarazenischen Glasbläser in Syrien (11./12. Jh) standen über den Orienthandel sicher Pate, als Venedig die Produktion aufnahm. Und 1291 wurde die Herstellung wegen Feuergefahr auf die Insel Murano verlegt. Von dort wurde ganz Europa mit Spiegeln und edlen Gläsern beliefert, bis im 18. Jh böhmisches Kristallglas dominierte.
Das künstlerische Wunder Muranos ist neben den Gläsern die Basilica Maria e Donato, ein unverfälscht erhaltenes Muster byzantinischen Bauens aus dem Jahr 1140. An den Bogenformen läßt sich deutlich der Unterschied zur Romanik ablesen. Am Langhaus besticht die schlichte Linienführung des Backsteinbaus. Einzigartige Eleganz und Schönheit hingegen zeichnen die als Schauseite ausgeführte Apsis aus: In zwei Geschossen umziehen sie farblich abgesetzte Arkadenbögen, die von zierlichen Doppelsäulen getragen werden.
Das Wolfszahnmotiv trennt die Geschosse wie ein archaischer Reißverschluss. Den Innenraum überwölbt eine Schiffsbauchholzdecke. Das Hauptaltarmosaik stammt aus der Entstehungszeit, ebenso wie der Mosaikfußboden: Pflanzen- und Tiermotive in leuchtenden Farben gebieten historische Ehrfurcht vor den alten Meistern.
BURANO: Das malerische Inseldorf mit den freundlichen bunten Häusern ist die Wiege der Spitzenklöppelei, einem sehr ertragreichen Erwerbszweig der Venezianer vom 16. Jh an. Am Hauptplatz ist die Scuola di Merletti (Spitzenklöpplerschule) mit Ausstellung. Heute ist die Insel auch ein Malerwinkel.
TORCELLO: Torcello war ein bedeutendes Handelszentrum (gegründet im 7. Jh) und Bischofssitz. Mitten in der heutigen Obst- und Gemüseinsel blieben nur zwei einzigartige Kirchenbauten erhalten: Santa Maria Assunta, die Kathedrale, wurde 639 gegründet und 1008 in ihrer heutigen Gestalt geweiht. Sie ist der älteste erhaltene Bau der Lagune. Vor der Fassade wurden Reste des Baptisteriums aus dem 7. Jh. freigelegt. Im Innenraum überzeugt die Weiträumigkeit - offener Dachstuhl, Säulen trennen die Schiffe, der Marmorfußboden fasst zusammen. Größter Kirchenschatz sind der Lettner mit vier Bildtafeln im byzantinischen Stil der Entstehungszeit sowie die Mosaiken. Sie gehen im Presbyterium bis ins 7. Jh zurück: aus dem 13. Jh stammt jedoch die Gottesmutter der Hauptapsis. Das dramatische Jüngste Gericht an der Westwand entstand um 1190. Konzeption und Ausführung in sechs Zonen, vom Weltenherrscher bis zu den Verdammten, sind überwältigend. Die Taufkirche Santa Fosca neben der Basilika, ein Rundbau (11./12.Jh), beweist mit ihren Säulenvorhallen byzantinische Eleganz. Im Inneren sind Holzteile der Kuppelkonstruktion bemerkenswert sowie die verlängerte Apsis.
Die italienische Stadt Jesolo bietet Urlaubern viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. So sind im Zentrum der Stadt zahlreiche historische Bauten aus dem Mittelalter erhalten, wie zum Beispiel der Torre del Caligo.
Italien ist eine parlamentarische Republik in Südeuropa. Die Hauptstadt Italiens ist Rom. Das italienische Staatsgebiet liegt zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel und der Po-Ebene sowie im südlichen Gebirgsteil der Alpen. Es grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Die Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino sind vollständig vom italienischen Staatsgebiet umschlossen. Neben den großen Inseln Sizilien und Sardinien sind mehrere Inselgruppen vorgelagert. Italien ist Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM), der heutigen Europäischen Union und einer ihrer inzwischen 28 Mitgliedstaaten. 18 von ihnen bilden eine Währungsunion, die Eurozone. Das Land ist Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der NATO, der G8 und der G20. Italien gehört zu den größeren Volkswirtschaften und zählt laut Index für menschliche Entwicklung zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Das Gebiet des heutigen Italiens war in der Antike die Kernregion des Römischen Reiches mit Rom als Hauptstadt. Die heute italienische Toskana war das Kernland der Renaissance. Seit dem Risorgimento besteht der moderne italienische Staat.
Wenn Sie Ihre Reise stornieren müssen, gelten folgende Stornosätze:
bis 30. Tag vor Reiseantritt: 10%
ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt: 25%
ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt: 50%
ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt: 65%
ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt: 85% des Reisepreises
Allgemeine Reisebedingungen:
Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen, herausgegeben von der Bundeskammer d. gew. Wirtschaft, Fachverband der Reisebüros (ARB `92).
Die vollständigen Reisebedingungen finden Sie hier.
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